Am Tag zuvor hatten wir gehört, dass  in Lübecks Innenstadt ein Stadtteilfest stattfinden sollte. 
Da der Himmel zwar trocken, aber noch grau war, fanden wir, dass es ideal wäre für ein Lübeckbesuch. 
Viele bunte Stände waren aufgebaut und wir stöberten gemeinsam bei den Flohmarktsachen. 

Ich entdeckte eine von einem Hobbykünstler  gefertigte Tonvase, die mich sogleich anzog. 
Ich liebe  solche Hobbyarbeiten und werde regelmässig schwach, wenn ich so etwas kaufen kann. 
Es war ein besonders schönes Stück, auf dem kunstvoll Fische aufgetragen waren.
 Schnell  wurden wir uns handelseinig und stolz  legte ich die Vase vorsichtig in  einen Stoffbeutel.
  Inzwischen  war es Mittagszeit, jedenfalls  sagte  es mir mein Magen. Aber Eule wollte noch weiter schauen,
   hatte noch keinen Hunger.
 Nun, ich  steckte zurück, ne halbe Stunde später entdeckte ich 
    ai-Kollegen an ihrem Stand und  schnell war ich in ein Gespräch verwickelt. 
Als ich mich später  umsah, fand ich Eule  an einem Kuchenstand, einen Becher Kaffee und ein Stück Butterkuchen in der Hand!
	 fand ich Eule  an einem Kuchenstand, einen Becher Kaffee und ein Stück Butterkuchen in der Hand!
	  Essen! HUNGER! So schnell hab ich mich noch nie verabschiedet, rannte hinüber zu ihr, 
	  stolperte über einen Stein, konnte mich aber noch mit den Händen abstützen. 
	  Trotzdem erklang ein heller zerbrochener Ton . 
Vorsichtig rappelte ich mich wieder auf, 
	  sortierte die Gelenke und  wies wohlmeinende Fragen, ob mir etwas passiert  sei, etwas unwillig ab.
	   Mir ging es  ja gut. Aber irgendetwas war zerbrochen! In der Stofftasche wurde ich fündig. Es war der Henkel der neu erstandenen Vase :-( 
	   Ich habe sie trotzdem mit nach Hause genommen. Vielleicht klebe ich sie noch zusammen.
 Aber erst einmal liess ich mir  extra 2 Stücke von dem  wunderbaren Kuchen schmecken, sozusagen als Belohnung auf den Schrecken.
  Aber erst einmal liess ich mir  extra 2 Stücke von dem  wunderbaren Kuchen schmecken, sozusagen als Belohnung auf den Schrecken.
Nachdem ich Eule dann vom Petriturm ihre geliebte Marienkirche von oben gezeigt hatte, fuhren wir zum Mittagessen nach Hause.
Am Nachmittag besuchten wir das Fischerdorf Gothmund mit seinen vielen kleinen  reetgedeckten Häusern.
 An der Trave entlang fanden wir  grosse Büsche von reifen Brombeeren und Sanddorn. 
 Wie Kinder plünderten wir diese köstlichen Früchte, bis  wir  satt waren.
 