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Majestätisch zieht er seine Bahn. Stolz und unnahbar. Ich sitze am Ufer und träume ihm nach. Die Sehnsucht nach Freiheit und Sonne verbindet uns. Die Flügel schwingend fliegt er dann dem Himmel zu. Schnell und wild. Und meine Gedanken begleiten ihn. Ein lauter Freudenschrei erfüllt die Luft. Siegesbewußt - sein Flügelschlag. Wir sind frei, frei für die Sonne. Und die Stunden zerrinnen. Müde wird sein Flügelschlag. Seine Arroganz verlor er schon lang. | Ich sehe ihm zu. Tief gebogen der einst so selbstbewußte Hals. Der Kopf neigt sich dem Boden zu. Und was er sieht, erschreckt ihn. Unter ihm die Steinwüste, spitze Felsen, messerscharf, wachsen auf ihn zu, wollen ihn zerreißen. Vor ihm zwar, doch hoffnungslos entfernt, die Sonne, verheißungsvoll und hell. Immer lahmer wird sein Flügelschlag. Die Tiefe zieht, die Felsen rufen. Verzweifelt ist sein Flügelschlag. Und irgendwann erkennt auch er: Die Realität ist stärker als ein Traum. Und entmutigt stürzt er - in den Tod. |