Schnee am Meer

Nachdem ich die Treppe inspiziert hatte, sie war schneebedeckt, glatt getreten, das Geländer fehlte teilweise, Stufen waren herausgebrochen, entschied ich mich kurzfristig, auf der Steilküste bis nach Niendorf weiterzulaufen.

Dann endlich befand ich mich wieder am Strand und hörte das Meer leise an den Sand plätschern. Ganz ruhig war die See heute.

Der Strand war mit Schnee bedeckt, so dass ich nicht erkennen konnte, wo Steine lagen, die Abrutschgefahr war zu groß, so dass ich mich entschloss, an dem Streifen zu gehen, wo das Wasser den Schnee schon weggespült hatte.

Sehr viele Entenspuren fand ich im Schnee

Aber auch die Möwen waren gut vertreten

..Und ein paar Schuhe hinterliessen auch Spuren ;-)
Auf dem von mir gewählten Weg lagen so viele Steine, so dass ich sehr oft angestrengt das Gleichgewicht halten musste.

Einige Male war ich abgerutscht und hatte meinen Weg auf allen Vieren fortgesetzt. Genau bei so einem Unterfangen fand ich auch diesen versteinerten Seeigel, den ich später an Ferienreisende verschenkte, die vergebens den Strand nach etwas Interessantem abgesucht hatten.

Später fand ich dann dieses Stück. Ich habe keine Ahnung, was es darstellt, ich vermute eine Versteinerung, da es für einen Stein einfach zu gleichmäßige Formen zeigt.

Aber auch an dieser Muschel oder an Seegras in vielen Farben erfreute ich mich.

Es leuchtete in den verschiedensten Farben am Strand.

Immer wieder gab es vereiste Felder.

Er lag da und lachte mich an....oder aus?

Ab und zu wagte ich auch einen Blick nach oben, aber da es die Nacht vorher ziemlich gefroren hatte, bröckelte nichts ab.

Eine neugierige Möwe reckte den Hals, als sie mich kommen sah.

Auch diese Krähe beäugte mich sehr intensiv!

Nachdem zwischendurch die Sonne geschienen hatte, empfing mich Travemünde mit heftigem Schneefall.

Ziemlich kaputt, aber doch zufrieden setzte ich mich in den Bus und ließ mich nach Hause kutschieren.