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Eigentlich hatte ich mit Schnee gerechnet, aber ein starker Nordostwind entschädigte mich mit einer aufgewühlten See.
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Der Himmel war noch mit Wolken überzogen, die sich später aber auflösten. Das Meer zeigte sich im schönsten Flaschengrün
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Unten am Strand sah ich sehr schnell, dass ich nicht sehr weit kommen würde. Aber ich wollte versuchen, wenigstens ein Stück zu gehen,
um diese besondere Atmosphäre zu genießen.
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Ich war fasziniert von dem Spiel der Wellen und sog diese salzhaltige Luft tief in mich hinein. Die Gischt stob um mich herum, wenn die Wellen an Hindernissen aufbrandeten.
| Lange blieb ich dort unten, bis dann doch die Vernunft siegte,
ich wollte vor Dunkelheit wieder in Travemünde sein, also machte ich mich auf den Rückweg.
Zwischenzeitlich hatte der immer noch starke Wind weiter das Wasser an die Steilküste gedrückt, so dass der Strandabschnitt an manchen Stellen bis an die Wand mit Wasser bespült wurde. Aber noch kam ich gut durch. Dann kam ich an diese Steine, über die ich klettern musste, sie standen schon ziemlich unter Wasser. Aber dahinter tat sich ein grösseres Hindernis auf. Ich sah nur noch die Steilwand, die lehmbedeckt und rutschig war und davor einen grossen Berg voller Gischt. Da musste ich durch. Was war da drunter? Steine? Auch Lehmboden? Noch überlegte ich, was ich machen könnte... Etwa 20 Meter von mir entfernt stand ein junger Mann, der auf einem Stein stand und auf das Meer schaute. Ich hatte ihn schon vorher gesehen, aber jetzt war ich froh, dass ich nicht allein war. Ich verstaute meine Kamera und stieg einfach hinein in die Gischt... und stand dann bis an die Waden im Wasser, aber der Untergrund war reiner Sandboden, so dass ich gut Halt fand. Zwei Schritte und ich war durch... Als ich an dem Fremden vorbeikam, sagte ich ihm , einer Intuition folgend, "Danke" "Gern geschehen", war seine Antwort und wir lächelten uns an. Er hatte mich von oben aus beobachtet und da er das Gefühl hatte, ich könnte vielleicht Hilfe gebrauchen, ist er zu mir an den Strand gekommen, um zu schauen. Super, oder?
| Vom Uferweg oberhalb der Steilküste aus sah ich immer mal wieder hinunter auf den Weg, den ich sonst gehe. Das Wasser hat wieder viel Sand vom Ufer mitgenommen, daher diese braune Farbe.
| Auch der Baumstamm, der kopfüber im Boden steckt, war kaum noch zu sehen, eine Woche vorher konnte ich ihn ganz bequem umrunden.
| Inzwischen strahlte der Himmel in einem tiefen Blau.
| Es war schon beeindruckend, die Brandung zu sehen und zu hören.
| In Travemünde angekommen, hier ist der Priwall, eine Halbinsel vor Travemünde, zu sehen.
| Ich konnte es nicht lassen, ich ging noch einmal unten an den Strand, um auch die letzten Sonnenstrahlen am Meer einzufangen.
| Der Strand stand auch hier unter Wasser, aber die Steine nahmen dem Wasser seine Kraft.
| Die Farben waren wieder einmalig....
Viel zu schnell wurde es dunkel
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Ein letztes Bild noch, dann gings nach Hause.
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Weitere Fotos sind noch hier zu sehen.
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