Wasser weg!

Wasser weg!
03. 02. 2016

Starke Westwindstürme beherrschten seit Tagen Anfang Februar 2016 das Wetter. Auch Regen und Hagel waren dabei, an einem Tag, an dem man sogar einige blaue Stellen am Himmel ausmachen konnte, besuchte ich Niendorf/Ostsee.

Die See war verhältnismäßig ruhig, nur die vielen kleinen Schaumkronen zeugten vom starken Wind. Das Wasser hatte eine flaschengrüne Farbe angenommen.

Die Brücke stand vollkommen im Trockenen.

Es hatte sich ein breiter schwarzer Streifen mit Steinen und Algen gebildet

Unten am Strand war es nicht ganz so windig wie oben auf dem Uferweg und ich hatte Glück, dass ich mit dem Wind ging.

Dieser Stein hob sich von den anderen ab und mir war, als ob er mich anstrahlen würde.

Viele der Steine in Wassernähe waren mit Seepocken übersät. Sie gehören zu den Krebsen, können sich aber nicht fortbewegen. Durch das Niedrigwasser wurden sie sichtbar. Einige Tage können sie ohne Wasser durchaus überleben.

Die Strandbreite hatte sich mehr als verdreifacht.

In kleinen Wellen näherte sich das Wasser sehr zögerlich dem Ufer.

Ein Foto mit Teleobjektiv zeigt, wie stark der Wind das Wasser bewegte.

Im Hintergrund ist Niendorf zu sehen.

Ein Blick vom Uferweg aus in Höhe von Brodten.

Ganz zum Schluss kam sogar die Sonne durch und ermöglichte dieses Foto.