Uferschwalben
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Die Uferschwalben

24. Juli 2012
Ende Juli war ich in Nordwestmecklenburg am Strand der Ostsee unterwegs. Ich kam vom Priwall in Travemünde und ging bis nach Barendorf.

Zwischen Rosenhagen und Barendorf gibt es eine kleine Steilküste, die von Uferschwalben besiedelt war. Ich setzte mich an den Strand und beobachtete sie.


Die jungen Vögel wurden noch von den Eltern gefüttert, sie saßen in der Brutröhre und warteten auf Futter. Diese kleine Geschichte entstand dabei:

Immer wieder kamen die Eltern angeflogen, um den Hunger des Nachwuchses zu stillen.


Eine kleine Schwalbe fühlte sich wohl vernachlässigt, sie rief plötzlich ganz laut: „Hunger“


Natürlich waren sofort andere da, die sich gestört fühlten und schimpfend nach Ruhe riefen.


Mein kleines Uferschwalbenkind machte einen langen Hals, konnte seine Eltern aber nirgends finden.


Es wagte sich immer weiter hinaus, bis es das Gleichgewicht verlor, heftig mit den Flügeln schlug und dann auf einem Ast landete.

Es sieht sehr unglücklich aus, finde ich.


Inzwischen waren die Eltern zur Brutröhre geflogen.


„ Ja, wo ist denn unser Kind geblieben?“


„Vielleicht hat es sich versteckt!“


„Ich kann nichts sehen, siehst du was?“


„Da muss was passiert sein, ich such mal die Umgebung ab.“


„Irgendwie merkwürdig, ob wir eine falsche Brutröhre erwischt haben?“


„Vielleicht ist unser Kleiner nebenan?!“


Inzwischen wurde das Kleine von dem anderen Elternteil gefunden. Beide waren sehr froh darüber und schimpften auch gar nicht über dessen Eigenmächtigkeit. Es war ja noch einmal gut ausgegangen.


Die glücklichen Eltern.

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letzte Änderung 18.Juli   2012