Sonne und Abenteuer
Home  Neues  Über mich  Geschichten  Fotos  Fotoberichte  und mehr  Bilder  Gedichte  Grußkarten  Freunde  Gästebuch  Disclaimer 
Eine Seite zurück

Sonne und Abenteuer

31. Mai 2013
Am letzten Maitag begann ein schöner Tag. Die Sonne strahlte vom fast blauen Himmel und die Luft erwärmte sich zum Nachmittag hin auf 20 Grad im Schatten. Diesen Tag wollte ich an meinem geliebten Brodtener Ufer genießen. Ein leichter Wind machte das Schlendern in der Sonne angenehm.

Mich interessierte, wie das Ufer nach dem vielen Regen aussah, hatte ich doch vor einigen Tagen eine Wanderung abgebrochen, weil ich Abbrüche der Steilwand befürchtet hatte. Ich ging in Travemünde los und sah auch schon zu Beginn des Steilufers diesen Baum. Er war einfach den Hang herunter gerutscht und lag nun im Flutsaum.


Viele Segler nutzten das ideale Wetter.


Hier sieht es ja noch ziemlich harmlos aus. Dieser Frau im Vordergrund, die mich so forsch überholt hatte, werde ich bald wieder begegnen, wie auch noch anderen, wenn sie wieder auf dem Rückweg sind.


Hier noch einmal ein Rückblick auf den gefallenen Baum.


Diese Brocken stellten kein Hindernis dar, der Strand war breit genug, dass man an ihnen vorbei gehen konnte.


Immer wieder kreuzten breite Schlammstraßen meinen Weg, aber es gab genug trockene Flächen oder Steine, auf denen ich ausweichen konnte.


Die Steilwand war auch noch nicht abgetrocknet, so dass mit weiteren Abbrüchen gerechnet werden musste. Die drei Steine, die oben zu sehen sind, habe ich sehr argwöhnisch im Visier gehabt.

Dann sah ich das erste echte Hindernis.


Dann ging es los. Wahnsinn, wie viele Bäume wieder heruntergekommen waren, ich erkannte das Ufer fast nicht wieder.


Hier kroch ich durch einen belaubten Baum hindurch, der noch halb auf der Steilküste lag. Ein wenig mulmig war mir schon, denn die Wand war noch total durchweicht. Ich dachte daran, dass die Bäume nachsacken könnten, während ich unter ihnen herumkrabbelte.


Und es ging weiter, das nächste Hindernis wartete schon.


Auf alte Stämme waren neue Bäume gefallen, ich sah es an den grünen Blättern.


Endlich war ich durch das ganze Blätter- und Ästegewirr durch und dachte, dass ich nun das Schlimmste geschafft hätte. Wenn ich gewusst hätte, was mich noch erwartet, wäre ich wieder zurück gekrochen.


Da die Bäume frisch gefallen waren, hatten sie noch alle Äste, so dass es besonders beschwerlich war, sich einen Weg zu suchen.


An einem toten Baumstamm sah ich diesen Pilz, er gefiel mir.


Ab und zu konnte ich auch hier das Meer genießen.


Dann wieder Stämme und Schlamm. Hier hatte ich nur einen schmalen Streifen zum Gehen zur Verfügung, um dann wieder klettern zu dürfen.


Der Blick auf das Meer entschädigte mich immer wieder.


Alles neu heruntergekommen!


Dann kamen mir zwei Personen entgegen. Sie hätten aufgegeben, sagten sie mir und zeigten auf ihre Füße. Einer hatte seine Schuhe im Schlamm verloren, die andere muss bis zu den Waden drin gestanden haben. "Da geht es nicht weiter" war ihre Botschaft. Nun, das wollte ich mir selbst anschauen, denn ungern wollte ich nochmal durch und über die Bäume kriechen.
Hier stehe ich vor diesem Abschnitt. Er sieht ziemlich harmlos aus. Ja, das dachte ich auch.

Richtig unheimlich sah es aus. Ein großer Algenteppich lag dort, der im Verwesungsvorgang war. Leichte Dunstschleier lagen darüber.
Sollte ich umkehren oder weitergehen? Unschlüssig blieb ich stehen....
Auf der nächsten Seite kann man erfahren, wie ich mich entschieden habe.
Eine Seite zurück         nach oben        zur nächsten Seite


erstellt am 31. Mai 2013