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Osterspaziergang am MeerApril 2006 |
Nun meinte das Wetter es doch noch gut mit uns, so dass ich mich entschloss, meinen Lieblingsort aufzusuchen: Die Ostsee am Brodtener Winkel. |
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Schon in meinem Vorgarten begrüsste mich der Frühling.
Dieser "kleine Fuchs" sass auf einer Hyazinthen-Knospe und liess sich von der Sonne bescheinen. |
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Der Rasen glänzte noch von den Regentropfen am Morgen, dieser Marienkäfer war auch noch nicht ganz trocken. |
Als ich dann an der Steilküste stand, waren die Regenwolken endgültig vertrieben. Hier sieht man gut den Abbruch der Küste, der Sand wird dann vom Meer weggetragen und in Travemünde wieder angespült. Vorn am Strand an den weissen Stellen sieht man gut die Abspülung. |
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Als ich das kleine Waldstück erreichte, zogen zwar ein paar Wolken auf, aber sie verschwanden auch wieder. |
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Nun war ich wieder unten direkt am Wasser angekommen, hier laufe ich am liebsten und höre zu gern den Geräuschen des Meeres zu. |
Huflattich wächst und blüht jetzt überall an den Steilhängen, die teilweise sehr lehmhaltig sind. Auch wenn Erde nachrutscht, die Blüten stossen sich immer wieder durch, dem Licht entgegen. |
Leider tauchten auch auf diesem Spaziergang immer wieder Hindernisse auf in Form von heruntergestürzten Bäumen oder Tauwasser, das in breiten Strömen ins Meer floss. Da war es noch verhältnismässig einfach, trockenen Fusses durchzukommen, indem man von Stein zu Stein hüpfte, die dort aus dem Wasser ragten. Gemein waren eher die Stellen, wo das Erdreich bis an das Wasser herabgerutscht war. Es ist lehmhaltig und total matschig, wie man sieht. Hier konnte man wählen zwischen nassen Füssen, also durch das Wasser durch oder total verschmutzten Schuhen oben drüber weg. Leider hatte ich mich für den Matsch entschieden, der hing dann in grossen Klumpen an meinen Schuhen, so dass ich sie anschliessend im Ostseewasser säubern musste. |
Der letzte Kilometer war angebrochen, hier kurz vor Travemünde waren viele Menschen unterwegs, die wie ich die Meeresluft und die Sonne genossen.
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