Schnee an der Ostsee
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Schnee an der Ostsee

11. Januar 2013
Als ich Mitte Januar den leicht mit Schnee überzogenen Garten sah, gab es kein Halten mehr. Endlich wollte ich die Ostsee besuchen. Es war kalt genug, so dass ich nicht mehr mit Abbrüchen rechnen musste.
Als wir los fuhren, war der Himmel grau überzogen, es wurde immer dunkler, die Luft roch nach Schnee und ich überlegte kurz, ob ich nicht einfach wieder mit nach Hause fahren sollte.
Aber dann entschied ich mich für die Ostsee, hatte ich mich doch schon so lange darauf gefreut.
Und dann stand ich an der Steilküste und genoss den Anblick.

Das Meer hatte viel von dem Sand der Steilküste mit sich gerissen, man sieht es hier deutlich an der hellbraunen Färbung.


Ich ging die Treppe bei Brodten hinunter und stand dann am Strand und sah eine aufgewühlte See.
Schnell war mir klar, dass ich unten nicht bis nach Travemünde gelangen würde, die Wellen schlugen schon oft an die Steilwand.


Es fing an zu grieseln, so entschloss ich mich, den oberen Weg nach Travemünde zu nehmen.
Inzwischen hatte sich der Himmel total verändert.


Entsprechend veränderte sich auch die Farbe des Meeres.


Dann fing es an zu schneien, ich freute mich.


Das Meer konnte ich nur noch erahnen, es war eigentlich nur noch eine graue Wand.

Ein Blick nach unten, schnell hatte der Schnee die Landschaft mit seinem Weiß überzogen.


Aber dann wurde es wieder heller, sogar ein wenig Blau des Himmels war zu sehen.


In Travemünde angekommen, hatte das Meer wieder die blau-türkisfarbene Winterfarbe angenommen.


Aber es schneite weiterhin. Ich beschloss, noch unten am Strand ein wenig zu schauen.


Und dann brach der Himmel auf, er wurde blau und die Sonne schien! Ich freute mich, dass ich nicht gleich nach Hause gefahren war.


Schnee und Ostsee..... ich genoss es einfach nur.


Immer weiter ging ich, bis die See wieder eine gelbe Farbe vom Sand angenommen hatte. Angestrahlt von der Sonne sieht es richtig golden aus, oder?


So hatte ich die Ostsee noch nicht erlebt.


Vor allem die Wellen leuchteten stark, kurz bevor sie sich brachen.


Einige Schwäne zogen an mir vorbei.


Dunkle Nebelschwaden zogen im Hintergrund vom Meer auf.


Sie wurden über dem Meer immer dichter und erzeugten eine schwarze Wand.


Eine unheimliche Stimmung entstand.


Dann war ich wieder in Travemünde, konnte es aber nicht lassen, nochmals nach der Ostsee zu schauen.


Da lag sie in einem herrlichen Blautürkis und ließ sich von der Sonne bescheinen.
Es war ein wunderschöner Tag für mich und ich hoffe, ich konnte davon etwas übermitteln.

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erstellt am 17. Januar 2013