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Ostseewanderung im Februar

04.02.08
Diesen Tag hatte ich vorgesehen, um an die Ostsee zu gehen. Schon eine Woche vorher hatte ich ihn festgelegt und mich darauf gefreut. Drei Tage vorher stolperte ich unglücklich, der Fuss wurde etwas dick und schmerzte. Nun, was von allein kommt, geht auch von allein. Aber gestern war immer noch keine Besserung in Sicht. Da fiel mir glücklicherweise die Munggensalbe aus der Schweiz ein. Sie hilft so super bei Ischiasbeschwerden, dann wird sie auch....
Heute morgen war die Schwellung etwas weniger, die Schmerzen weg, so dass ich mich entschloss, an die Ostsee zu fahren. Als ich in meine Schuhe stieg, spürte ich den Schmerz wieder, aber da müssen die Füsse durch, dachte ich, hätten ja nicht meine werden brauchen!
Er erinnert mich irgendwie an Flocke
Wir hatten 8 Grad und leichten Wind von Südost, der am Abend dann auf Süd drehte, dadurch wurde später auch die See ruhiger.

Schon wieder hatte sich die ganze Küste verändert. Wieder waren riesige Erdklumpen heruntergebrochen, durch die Nässe waren ganze Hänge abgerutscht, mit ihnen auch Bäume.
Dieses Hindernis baute sich schon gleich am Anfang auf, aber da kam ich noch trockenen Fusses durch.

Auch hier kroch ich durch die Zweige durch, immer mit Blick nach oben, denn die Steilwand war in Bewegung an diesem Tag, immer wieder kullerten kleine Steine und Sandbrocken auf den Strand.

Nun traf ich auf ein ernstzunehmendes Hindernis. Über den Erdhaufen ging nicht, der war zu hoch und durchgeweicht. Also an den Zweigen vorbei. Ich wollte unbedingt weiter gehen.
Ich wartete eine Welle ab und lief dann los....

Leider war das Stück länger als erwartet oder ich nicht schnell genug. Wahrscheinlich letzteres. Eine Welle hatte mich voll erwischt.

Ich hätte es mir sparen können, das nächste Hindernis wartete später schon. Inwischen hatte ich durch die Kälte Muskelkrämpfe in den Füssen und ging sehr vorsichtig. Trotzdem marschierte ich zügig weiter, um mich warm zu halten. Als ich endlich das Gefühl hatte, dass die Füsse wieder warm wurden, stand ich wieder. Nochmal durch das Wasser?
Und wer weiss, wie es nachher in Travemünde aussah?

Ich hatte jetzt schon 2/3 des Weges zurückgelegt, aber auf weitere Fussbäder hatte ich keine Lust. So ging ich wieder zurück.

Da der Wind inzwischen etwas gedreht hatte, wurden an der bewussten Stelle nur die Schuhe etwas nass..

In Brodten nahm ich die Treppe und wanderte dann oben wieder zurück in Richtung Travemünde

Hier sieht man von oben, dass ich mit Sicherheit wieder nasse Füsse bekommen hätte.

Gut, was mir noch erspart geblieben ist.

Kurz vor Travemünde. Hier war besonders viel heruntergekommen. Wahrscheinlich hätte ich entweder klettern oder im Wasser waten müssen. Als ich das sah, war ich froh, oben auf der Steilküste zu sein.

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letzte Änderung 30.08.07