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Die letzten Sonnenstrahlen im August

30.08.07
Ende August kam noch einmal die Sonne hinter den Wolken hervor, Grund genug für mich, wieder an das Meer zu gehen.
Als ich ankam, war fast keine Wolke zu sehen, was sich aber bald änderte.
Ein frischer Nordwestwind brachte die Ostsee in Schwung, ein aufregender Nachmittag begann.


Natürlich fiel mir als erstes ein Stein auf, der mich ganz erstaunt ansah.


Hier sieht man gut, wie Wolken auch die Farbe des Meeres verändern, links unter den Wolken grau, rechts erscheint es im strahlenden Blau.


Durch einen alten Baumstamm hindurch fotografiert


Diese junge Frau kam ganz offensichtlich nicht von hier, sie fragte mich ganz verzweifelt nach einer Aufstiegsmöglichkeit. Sie war nun fast 6 km gelaufen und hätte nur Steine gesehen! "Immer nur Steine, das halt ich nicht mehr aus", waren ihre Worte. Ich konnte sie beruhigen, die Treppe von Brodten erreichte sie in gut 200 Metern.


So wie der ausschaut, fand er den Ausspruch wohl nicht nett!


Einige Tage vorher hatte der Ostwind wieder Berge von Miesmuscheln an das Land gespült. Ein Festmahl für die Möwen, aber alles haben sie wohl nicht fressen können. Es roch sehr nach alten Muscheln!


Bis an die Steilwand war das Wasser gestiegen und hatte kräftig daran genagt.


Eigenartige Formen erinnerten noch an die Kraft des Wassers.


Hier sieht man gut, wie hoch das Wasser an der Küste stand.


Und immer wieder waren kleine Nischen zu sehen.


Diesen Stein nahm ich mit nach Hause, er ziert nun meine Terrasse.


Ganz in Gedanken versunken ging ich am Wasser entlang und bestaunte die vielen Formen und Farben der Steine, als ich plötzlich ein lautes Fauchen hörte.
Erstaunt sah ich auf und schaute direkt in den geöffneten Schnabel eines Schwanes, der mir ganz offensichtlich drohte.
Mit einem Satz brachte ich mich in Richtung Steilwand in Sicherheit und hoffte, dass er meine Angst nicht bemerkte.


Ich habe grossen Respekt vor diesem Tier. Aber er steckte nur seinen Kopf zufrieden zwischen die Federn. Da war mir klar, dass ich in sein Schlafzimmer eingedrungen war, und das ohne anzuklopfen!
Nun musste ich doch grinsen, denn so etwas tut man ja auch nicht!


Er fand es auch lustig :-)


und schon wieder ein Stein, der mir auffiel.


Als ich diese Wand anschaute, wurde mir klar, dass ich anfange, zu spinnen. Nun sah ich doch sogar im Sand schon Gesichter!


Dieser Stein sprach mich wegen seiner eigentümlichen Formen an.


Und dann , nach der nächsten Biegung, sah ich das:


Das konnte doch nicht sein! Ein Kutter am Brodtener Ufer? Angespült im Sturm? Ganz aufgeregt beschleunigte ich meinen Schritt!


So alt, wie der aussah, musste der da schon Jahre liegen, aber vorgestern war er noch nicht da. Immer wieder umrundete ich ihn und fotografierte. Ich konnte nicht glauben, was ich sah!


Wie Rumpelstilzchen hüpfte ich um den Kutter herum und kniff mich: Ja, es war Realität. Aber wie kam der dahin?


Endlich hatte ich mich beruhigt und zog weiter.


Einmal bin ich noch zurück gegangen, um mich zu überzeugen, dass der Kutter immer noch dort lag *lache*


Zweihundert Meter weiter baute man eine Treppe in die Steilwand, nun kam mir der Gedanke, dass hier ein Film gedreht werden sollte. Meine Nachfrage bestätigte es: Eine Szene aus "Die Buddenbrooks" sollte hier gemacht werden.


Klar, dass er mich anlächelte, nachdem ich wusste, was gespielt wurde.


Hier faszinierten mich die Muster und Strukturen.


Wieder war ein Stück von der Steilwand abgebrochen.


Diese Enten verzogen sich leider, als ich auf sie zu kam.


Nun war ich wieder in Travemünde angekommen..., die Wolken zauberten ein eigentümliches Licht.

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letzte Änderung 30.08.07