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Wieder einmal besuchte ich die Ostsee. Ich wollte mir ein Bild von den Abbrüchen machen, man hatte mir erzählt, dass ich die Küste nicht wiedererkennen würde. Ich habe es nicht geglaubt, musste es aber dann selbst sehen. Ich denke, es sind in einigen Abschnitten mehr als 2 Meter von oben weggebrochen.
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Das Meer hatte an diesem Tag eine flaschengrüne Farbe angenommen. Im Laufe der Wanderung frischte der Wind stark auf und trieb das Wasser Richtung Küste. Auch hier war wieder klettern angesagt. Ich war doch sehr erschrocken, wie viele Bäume heruntergekommen waren. |
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Das Wasser kam immer näher und so langsam wurde mir mulmig zu Mute. Ich hatte nun die Hälfte des Weges zurückgelegt, bis ich wieder Gelegenheit hatte, nach oben auszuweichen. Ich entschloss, weiter zu gehen, denn zurück hätte bedeutet, entweder ins Wasser oder in den Schlamm. Ich hoffte, dass es vor mir besser aussehen würde. |
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Aber trotzdem hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt noch den Nerv, auf kleine Schönheiten zu achten, so wie auf diesen Stein.
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Dann jedoch stand ich vor einer breiten Straße Tonmergel. Entweder durch, wie viele vor mir oder durch das Wasser.
Ich entschied, durchs Wasser zu gehen. Ich könnte ja den Wellenrückgang geschickt ausnutzen.......
Hat nicht geklappt, die Füße waren nun nass, aber ich war auf der anderen Seite angekommen.
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Nun bekam ich doch etwas Angst, ob ich es fast trockenen Fußes schaffen würde. Der Streifen Strand wurde immer enger, die Wellen kamen immer näher. In diesem Abschnitt hab ich keine Fotos mehr gemacht, ich habe nur gesehen, dass ich so schnell wie möglich wenigstens bis Brodten kam. |
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Nun hatte ich auch wieder ein Auge auf die Schönheiten der Umgebung. Diesen Stein nahm ich mit nach Hause. |
Hier noch einmal eine Huflattichblüte. Ich ging dann noch bis nach Niendorf, an diesem Abschnitt ist das Kliff passiv, da hat es keine Abbrüche. Noch einmal wäre ich diesen Weg zu den Bedingungen nicht gegangen, so war ich froh, gesund in Niendorf angekommen zu sein. |