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Büschen Wind
21.01.2022

Nach langer Zeit bin ich gestern wieder einmal an die Ostsee gegangen.
Vom total blauen Himmel strahlte die Sonne und es war kalt, aber das mag ich ja. Sturmwarnung hatten sie angesagt, aber als wir losfuhren, war noch alles normal.

Ein paar Wolken waren am Horizont zu sehen und der Wind tobte wesentlich stärker als im Inland, aber dafür hatte ich trotz Westwind auch eine bewegte Ostsee.


Gleich am Anfang wurde ich freundlich begrüßt.


Die Wolken nahmen zu und damit veränderte sich auch die Farbe des Wassers.


Die Gischt glitzerte am Strand wie Diamanten in der Sonne.


Ich hatte noch den Wind von hinten, sehr angenehm.
Aber ich wusste, dass ich wieder zurück gehen musste, denn die Treppe bei Brodten ist gesperrt und bis nach Travemünde wollte ich nicht gehen, auch fürchtete ich Abbrüche, die meinen Weg behindern könnten.

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So wie hier. Ich drehte um.


Der Himmel zog sich immer mehr zu und das Meer hatte ein tolles Flaschengrün angenommen.


Aber nicht lange. Mit den Wolken veränderte sich die Farbe schnell. Außerdem überraschten mich einige kleine Graupelschauer, die mir der kräftige Wind ins Gesicht peitschte.


Ich war begeistert von dem Himmel. Der Wind hatte inzwischen Sturmstärke angenommen.


In Minutenschnelle veränderte sich alles. Vom Land her schien immer noch die Sonne.


In Niendorf angekommen, ging ich dann auf dem oberen Uferweg zurück. Das Wetter hatte sich beruhigt, so dachte ich und die Sonne ließ diese Büsche richtig leuchten.

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Aber schon zog eine neue Wolkenwand hoch.

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In Minuten hatte sie die Küste erreicht.

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Sie brachte Graupel mit, der mit dem Wind in das Landesinnere flog.

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Und schon war es wieder vorbei.

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Dieses Jahr ist die Steilwand vor dem Haus stabil geblieben, ich hoffe, dass es auch noch länger so bleibt.

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Auf dem Weg nach Hause zerrte zwar immer noch der Wind an mir, aber die Sonne schien mir wieder auf den Kopf.

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erstellt am 24.Februar 2022