An der Ostsee

An der Ostsee
13.04.2019

Nach Wochen mit Westwind drehte der Wind und kam von Ost bis Nordost. Meistens bedeutet es, dass das Wasser der Ostsee in der Lübecker Bucht höher steigt, sich Wellen bilden und es kälter wird.

Es war kalt, aber trotzdem ein schöner Tag mit blauem Himmel. Der Strand war noch nicht überspült, man konnte dort bequem gehen.
Ich ging von Travemünde bis nach Niendorf.

Mich faszinieren immer wieder die heruntergekommenden Baumstämme mit ihren Wurzeln, die meine Fantasie anregen.

Und Hindernisse waren sie nicht wirklich. Ich konnte gut hinübersteigen.

Auch an dieser Wurzel regte sich meine Fantasie, aber jeder sieht etwas anderes. Und eigentlich ist es ja nur Holz.

Ich kann es ja nicht lassen, bei diesem Abbruch dachte ich sofort an die Hosen eines Riesen. ;-)

Aber auch am Strand wurde ich fündig, Meerampfer und Algen waren leuchtende Farbtupfer.

Und hier noch einmal der Blutrote Meerampfer.

Und wieder einmal ein Stein mit "Gesicht".

Da ist doch tatsächlich ein "Steinfisch" an Land gespült worden.

Seit meinem letzten Besuch hatte es wieder viele Abbrüche gegeben. Hier musste man über die Brocken gehen, denn sie waren bis zum Flutsaum gefallen.

Überall an der Steilwand blühte der Huflattich, gelb und strahlend wie die Sonne selbst.

Auch die Angler standen wieder im Wasser und hofften auf einen guten Fang.

Im Laufe des Tages wurde es immer stürmischer.

Da hat jemand auf einem großen Stein ein Steinmännchen gebaut.

Sie schaute neugierig zu mir herüber.

Ich mag die Wellen der Ostsee, wenn sie an den Steinen brechen.

Zwei Lachmöwen fielen mir auf.

Die beiden hätte ich zu gern belauscht.

Noch ein Foto vom weiten Strand in Niendorf, dann ging es wieder heimwärts.

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