Der Blick von oben zeigte mir wieder einen breiten Strand. Der Westwind hatte das Meer zurückgetrieben. Der grüne Streifen liegt normalerweise unter Wasser und der schwarze schmale Streifen besteht aus getreocknetem Seegras, das vor kurzem an den Strand gespült worden ist.
|
|
Im Flutsaum lag noch Blasentang. Die Wellen waren klein, denn das Wasser wurde ja ins Meer gedrückt, also weg vom Strand.
|
|
Diese Versteinerung fand ich, ich vermute es sind Muscheln.
|
|
|
Ich mag diese grünliche Färbung der Steine, die man nur bei Westwind am Brodtener Ufer sieht.
|
|
An ihm mit seiner Sturmfrisur konnte ich nicht vorübergehen.
|
|
Und auch nicht an diesem. An wen erinnert er mich nur?!!
|
|
Wie gesagt, ich war steinreich!
|
|
Die ersten Angler waren schon da, sie versuchten, die Meerforelle und Lachs zu fangen. An diesem Tag hatten sie Glück, denn sie brachten einige Fische mit nach Hause. Ich sah eine Meerforelle auf einem Stein liegen, etwa 2 Kilo schwer und hörte von dem Angler, dass diese auch der Fisch der 1000 Würfe genannt wird. Hier ist die See schon ein wenig aufgewühlter, der Wind hatte an Stärke zugenommen.
|
|
Steine gab es wirklich genug, hier mal wieder einer davon.
|
|
Dann kam ich an den kleinen Bach, der nun kräftiger von der Steilküste herunterschoss.
|
|
Unten am Strand wurde er immer breiter.
|
|
Es waren viele Spaziergänger unterwegs an diesem Tag, die meisten versuchten, diese Stelle trockenen Fußes zu überqueren.
|
|
Die sicherste Stelle war noch dieser Baumstamm. Aber heute wollte ich es mir nicht antun, vor allem, weil ich bemerkt hatte, dass alle, die den Weg gewagt hatten, wieder umgekehrt waren. Irgendwo weiter Richtung Travemünde musste es ein Hindernis geben, das sie zwang, umzukehren. Vor mir gingen 4 junge Leute, die eigentlich bis nach Travemünde gehen wollten. Später kamen sie wieder an mir vorbei. Ich hätte schon gern gesehen, was sie denn da aufgehalten hatte, aber deswegen nasse Füsse? Und von oben zu schauen, war mir zu gefährlich, ich hätte zu nah an die Kliffkante gehen müssen.
|
|
Er freute sich mit mir, dass ich so einsichtig war.
|
|
... Und noch ein letzter Stein.
|
|
Dann war schon wieder Niendorf in Sicht.
|
|
Der Wind wurde nun immer stärker, so dass ich mich entschloss, nach Hause zu fahren. Oben auf dem Uferweg heulte der Sturm schon ziemlich heftig in den Bäumen. Äste brachen ab... Jetzt wurde es Zeit zu gehen.
|